D. Lenz
Die fünf Finalisten des Wettbewerbs für künftige Mars-Habitate stehen fest. Dabei weisen alle fünf planetaren Habitate sehr unterschiedliche Konzepte und Ideen auf.
Washington (U.S.A.). Ideen und mal mehr oder weniger realistische Pläne für permanente Habitate aus dem Mars gibt es mittlerweile viele. Um die Sache zu konkretisieren, hat die NASA im Jahr 2014 dazu einen offiziellen Wettbewerb mit dem Namen 3D-Printed Habitat Centennial Challenge gestartet, an denen sich Unternehmen aber auch Privatpersonen beteiligten konnten. Nun stehen die fünf Finalisten fest und die NASA hat diese nun der Öffentlichkeit demonstriert.
Voraussetzungen an die planetaren Habitate waren Konzepte für nachhaltige Gebäude, deren Bau mit minimalen logistischen Aufwand erfolgen kann. Zudem sollen die Habitate aus Bauelementen aus einem 3D-Drucker herstellbar sein, mindestens 92 Quadratmeter Platz bieten und vier Bewohner für ein Jahr beherbergen können. Die Konstruktion der Mars-Gebäude soll zudem weitgehend autonom erfolgen können, damit die zukünftigen Marsbesucher bei ihrer Ankunft bereits beziehbare Häuser auf dem roten Planeten vorfinden.
Ursprünglich haben 18 Teams Konstruktionsideen eingereicht. Jetzt stehen fünf Ideen im Finale. Im nächsten Schritt geht es aber nicht um weitere 3D-Renderings, sondern darum, die ersten strukturellen Komponenten auszudrucken. In der letzten Runde des NASA-Wettbewerbs sollen die Finalisten dann ihre kompletten Habitate im Maßstab 1:3 herstellen. Dem Gewinner winkt zudem ein Preisgeld von zwei Millionen US-Dollar.
Dieselben Anforderungen brachten fünf völlig unterschiedliche Konzepte hervor, welche die NASA in fünf verschiedenen Videos vorstellt. Dabei reichen die Ideen von bienenkorbförmigen Konstruktionen bis hin zu aus Ringen geschichtete Gebäude, über aufblasbare Habitate.
Die Reihenfolge der Videos entspricht der durch eine Expertenkommission der NASA vorgenommene Wertung von Platz 1 bis zu Platz 5.
