Naturheilmittel

Forscher bestätigen positive Wirkung von Arganöl

D. Lenz

Argan-Früchte an einem Baum. )gro.aidepikiwFPM(Foto: © 

Französische Wissenschaftler bestätigen, dass Arganöl ein wirkungsvollen Naturheilmittel ist und den Körper vor verschiedenen Umweltgiften und zusätzlich die Haut vor vorzeitiger Alterung schützt.

Das Arganöl, welches aus der Frucht des Arganbaums gewonnen wird, gehört mit zu den exklusivsten Ölen der Welt. Der Grund dafür liegt in seiner positiven Wirkung auf den menschlichen Körper. Aus diesem Grund wird Arganöl in der ganzen Welt in der Gastronomie, in der Kosmetik und als Naturheilmittel eingesetzt.

Wissenschaftler der Universität Paul Verlaine in Metz haben herausgefunden, dass Arganöl eine hohe Dosis Tokopherole enthält. Tokopherole sind Stoffe, die den Körper vor Umweltgiften schützen und das Immunsystem stärken. Dazu kommen Triterpenalkoholen und Phenole, die zusammen mit den Tokopherolen freie Radikale abwehren und so die Haut vor vorzeitiger Alterung schützen.

Dr. med. Peter Schleicher, Leiter des Instituts zur Erforschung neuer Therapieverfahren chronischer Erkrankungen und Immunologie in München, erläutert, dass Arganöl einen einzigartigen Gehalt an Alpha-Spinasterol und D-7 Phytosterolen besitzt. Beide Stoffe stehen in Verdacht, die Eigenschaft zur Vorbeugung vor zahlreichen Krankheiten zu besitzen. Derzeit laufen verschiedene klinische Studien zu der Wirksamkeit von Alpha-Spinasterol und D-7 Phytosterolen.

Dr. Schleicher erklärt, dass das Geheimnis des Arganöls in der Zusammensetzung zu finden ist. "Die antioxidative Wirkung von Arganöl ist im Vergleich zu Olivenöl 30 bis 50 Prozent höher. Inhaltsstoffe wie Spinasterol und Schottenol findet man sehr selten in Pflanzen. Sie stehen derzeit weltweit im Blickpunkt der Forschung und können uns vor Brust- und Prostatakrebs schützen. Aus diesem Grund beteiligt sich an den wissenschaftlichen Studien zur Erforschung der medizinischen Wirksamkeit des Arganöls hat sich neben der Universität Paul Verlaine auch das deutsche Krebsforschungszentrum. Mittlerweile ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass bei Einnahme von Arganöl ein fünfmal geringeres Krebsrisiko herrscht. Hinzu kommt die entzündungshemmende Kraft und die starke durchblutungsfördernde Wirkung."

Laut den Studienergebnissen des deutschen Krebszentrums können Rheumatische Erkrankungen, Fettstoffwechselstörungen, Heuschnupfen und Allergien durch die Einnahme von Arganöl verhindert werden. Dazu sollte das Arganöl täglich eingenommen werden, denn nur auf diese Weise kann sich die volle Schutzwirkung entfalten.

Eine ältere medizinische Studie der wissenschaftlichen Fakultät der Universität von Casablanca in Marokko kam nach Langzeittests an 20 Männern und 76 Frauen, von denen 63 Personen regelmäßig Arganöl einnahmen und 34 Personen nicht, zu dem Resultat, dass die tägliche Einnahme von unverdünnten Arganöl das Cholesterin senkt und Herzerkrankungsrisiken erheblich senkt.

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