D. Lenz
Ein Autokauf ist stets eine teure Angelegenheit, besonders wenn es ein guter Gebrauchtwagen oder gar ein Neuwagen sein soll. Aus diesem Grund nehmen viele Deutsche für die Finanzierung ein Darlehen auf, aber wer leiht sich eigentlich am meisten Geld?
(Deutschland). Ob VW Golf, Mini, Mercedes E-Klasse oder einen Audi A4, schöne Autos sind nicht nur sehr beliebt, sie sind auch recht teuer. Aber anstatt sich lediglich ein Fahrzeug zu kaufen, welches das eigene Budget nicht überschreitet, nehmen die Deutschen bereitwillig ein Darlehen auf .
Die sogenannte Fremdfinanzierung hat unterschiedliche Gründe: So möchte sich ein Teil der Autokäufer den langersehnten Wunschwagen finanzieren, ein anderer Teil investiert lieber mehr Geld in ein neueres und technisch einwandfreieres Fahrzeug und wieder andere können selbst ältere Fahrzeuge nicht ohne ein Darlehen bezahlen. So ist es kaum verwunderlich, dass in Deutschland der Autokauf der häufigste Grund für einen Ratenkredit ist, wie ein großes deutsches Kreditportal mitteilte. Aber dennoch gibt es in den einzelnen Bundesländern große Unterschiede in der Häufigkeit der Autofinanzierung sowie der Darlehenssumme.
Auffällig ist, dass die Bundesländer mit dem höheren Durchschnittseinkommen sich auch die höheren Summen für den Autokauf leihen. Im Durchschnitt ergibt sich eine Darlehenssumme von 14.45 Euro, die sich wie folgt zusammensetzt:
Interessant ist auch, dass es teils große Unterschiede in der Häufigkeit der Fahrzeugfinanzierung gibt. So nutzen einige Bundesländer auffällig seltener ein Darlehen für die Finanzierung ihres neuen Autos als andere. Bei einem Bundesdurchschnitt von 100, liegen die Menschen in Brandenburg 22 Prozent über dem Durchschnitt bei der Fremdfinanzierung für ihr Auto, die Bayern hingegen 21 Prozent darunter.
Hier ist auffällig, dass Bayern als besonders reiches Bundesland sehr wenig Autos finanziert bzw. finanzieren muss und Sachsen als besonders armes Bundesland sehr wenig Fahrzeuge finanziert.